Umweltbewusstses Bauen ist der größte Trend auf dem Immobilienmarkt
Im Jahr 2023 steht der Immobilienmarkt vor großen und immer weiter steigenden Herausforderungen. Die Klimakrise steht vor der Tür und wird sich nicht mehr vollständig abwenden lassen. Umso wichtiger ist CO2-armes und energieeffizientes Bauen und Wohnen. Das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung steigt und immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie ihre bestehende Immobilie, beispielsweise durch eine energetische Sanierung, umweltbewusster gestalten können oder denken über den Erwerb eines energieeffizienten Neubaus nach. Parallel dazu haben steigende Energie- und Strompreise dafür gesorgt, dass viele sich nach alternativen Heiztechnologien und Stromerzeugungsformen umschauen und nach Lösungen suchen, die auch langfristig sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schonen. Die Wärmepumpentechnologie und Solarzellen auf dem Dach sind zum Beispiel immer beliebter geworden. Ab 2024 muss jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden, was weiterhin viele zu einem Umdenken zwingt. Zum Bauen werden vermehrt nachhaltige Materialien aus nachwachsenden und CO2-armen Rohstoffen, wie beispielsweise Hanf als Dämmmaterial, eingesetzt. Autarkie ist für viele ein wichtiges Merkmal bei der Wahl der richtigen Wohnimmobilie und Passivhäuser werden immer beliebter. Da der Verbrennungsmotor immer mehr von Elektrofahrzeugen abgelöst wird, ist auch für viele eine E-Ladestation direkt vor dem Haus eine sinnvolle Investition.
DIe Stadplanung muss sich auf neue Herausforderungen einstellen
Die Stadt Frankfurt möchte das Konzept der Nachverdichtung stärker umsetzen und vorhanden Raum in der Stadt effektiver nutzen. Die Stadt setzt außerdem auf Grünflächen innerhalb des Stadtgebiets, zum Beispiel in Form des bekannten Frankfurter Grüngürtels, um das Stadtklima und die Lebensqualität zu verbessern.
Umweltbewusstes Planen ist auch in der Stadtgestaltung wichtig. Verkehrswege müssen verkürzt werden und wichtige Infrastrukturen sollen innerhalb der Stadtteile und Wohngebiete in kurzer Zeit und möglichst emissionsarm erreicht werden können. In vielen europäischen Städten denkt man nun über das Konzept der „15-Minuten-Stadt“ nach. Diese soll den Bewohnenden ermöglichen, ohne Auto, sondern nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad alles Wichtige innerhalb von 15 Minuten zu erreichen. Hervorgebracht hat dieses Konzept Carlos Moreno, ein bekannter französischer Stadtplanungs-Experte und Professor an der Pariser Sorbonne.
Gotthold Projektentwicklung achtet bei Bauprojekten auf eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und eine möglichst zentrale Lage. Wichtige Einrichtungen sowie Freizeitangebote befinden sich daher bei unseren Projekten möglichst in unmittelbarer Nähe oder sind gut mit Fahrrad oder Bus und Bahn zu erreichen. Im aktuellen Neubauprojekt in der Posener Straße in Kirchhain sind vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitstätten sowie die malerische Altstadt Kirchhains in unter 15 Minuten fußläufig zu erreichen. Für Familien mit Kindern befinden sich Schulen, Kindertagesstätten und Spielplätze in unmittelbarer Umgebung. Durch die gute Bahnanbindung ist Kirchhain optimal an die umliegenden Städte Marburg und Frankfurt angebunden.
Die beiden fertig gestellten und verkauften Neubauprojekte im Marburger Sandweg bestechen durch ihre Lage im Grünen, sind aber gleichzeitig überraschend stadtnah gelegen. Die Lage direkt am Waldrand lädt zu einem ausgiebigen Spaziergang im Grünen ein. Ein malerischer Fußweg führt zum Marburger Schloss, der historischen Sehenswürdigkeit der Stadt. Beide Bauprojekte motivieren die Bewohnerinnen und Bewohner daher dazu, das Auto stehen zu lassen und die wichtigen Orte auch ohne Verkehrsmittel zu erreichen oder ein öffentliches Verkehrsmittel zu wählen. Der Standort eines Immobilienprojekts ist also ein entscheidender Punkt beim Thema Umweltfreundlichkeit und Ressourcenschonung und kann auch die Gesundheit der Menschen erheblich beeinflussen.
Das aktuelle Neubauprojekt in Kirchhain bietet mit acht verschiedenen Wohneinheiten die ideale Immobilie für den Ruhestand oder die junge Familie mit Kindern. Gelegen im Grünen, ist der Stadtkern gleichzeitig in unter 15 Minuten zu Fuß zu erreichen.
Demographischer Wandel sowie Klimawandel erfordern ein Umdenken
Die Gesellschaft wird immer älter, da die geburtenstarke Babyboomer-Generation in Rente geht. Dies setzt den Wohnungsmarkt stark unter Druck, da es an seniorengerechten Immobilien mangelt. Die wenigsten Wohnungen sind barrierefrei oder barrierearm gestaltet. Außerdem steigen die Immobilien- und Mietpreise weiter an, während die Renten sinken. Für viele alte Menschen werden Wohnungen unbezahlbar, was in Wohnungslosigkeit münden kann. Für diese Herausforderung werden Politik und Immobilienbranche dringend Lösungen finden müssen. Der Trend geht daher zu barrierefreien oder barrierearmen Wohnungen und Häusern, die auch im Alter oder von Menschen mit Behinderung genutzt werden können. Der Neubau in Kirchhain bietet Eigentumswohnungen für verschiedene Wohnkonzepte und ist mit seiner barrierearmen Umsetzung und Zentrumsnähe auch besonders gut für den Ruhestand geeignet.
Da der Wohnraum immer knapper wird, ist ein generelles Umdenken in der Stadtplanung und im Bauwesen gefragt. Die Städte müssen sich an die Veränderungen in der Gesellschaft, als auch an sich verändernde Umweltbedingungen anpassen. Eine wichtige Maßnahme ist die Nachverdichtung in den Städten, die vorhandene Gebäude oder Baulücken effektiv nutzt, um weiteren Wohnraum und andere wichtige Orte zu schaffen. Dadurch wird nicht nur Platz gespart, sondern es werden auch Ressourcen eingespart und bereits vorhanden Infrastrukturen können genutzt werden.
Intelligente Technologien im Haushalt und im Homeoffice
Ein Trend, der sich gerade unaufhaltsam in den Haushalten verbreitet ist die Konnektivität. Die Häuser werden immer smarter und vernetzten sich immer mehr mit der Außenwelt. Das Thema KI (Künstliche Intelligenz) wird momentan heiß diskutiert und nun ziehen auch vermehrt KI-gesteuerte Geräte in den Haushalt ein. Diese können unter anderem dazu beitragen, Energie und Kosten zu sparen, wie beispielsweise smarte Thermostate oder Waschmaschinen. Mit Sprachsteuerung ausgestattete Geräte und smarte Beleuchtungssysteme sparen außerdem Zeit und können auch die Barrierefreiheit einer Immobilie unterstützen. Intelligente Alarmsysteme tragen zu mehr Sicherheit des Eigenheims bei.
Das Thema Technologie gewinnt insbesondere im Homeoffice an Bedeutung, das seit der Pandemie zu einem weitverbreiteten Trend geworden ist. Die Arbeit von zu Hause erfordert neue Ansätze in der Raumgestaltung. Es müssen gegebenenfalls separate Arbeitsräume eingerichtet und mit der erforderlichen Technik ausgestattet werden. Geräte wie Computer verbrauchen nicht nur Energie, sondern erzeugen auch Wärme, was in den heißen Sommermonaten eine Herausforderung darstellen kann. Die zusätzliche Nutzung des Wohnraums als Arbeitsplatz führt somit zu Kosten für die Kühlung im Sommer und die Beheizung im Winter, die zuvor möglicherweise nicht entstanden sind. Daher suchen viele Menschen nach kostengünstigeren Heizalternativen.
LandLeben wird immer attraktiver
Das abgeschlossene Immobilienprojekt in Marburg-Michelbach lässt die Bewohnenden die frische Landluft und den grünen Garten direkt vor dem Haus genießen.
Der Trend zum Homeoffice ermöglicht es mehr Menschen, abseits der Städte und ihrer eigentlichen Arbeitsorte zu leben, ohne lange Pendelstrecken in Kauf zu nehmen Obwohl der Trend zur Urbanisierung weiterhin besteht, hat die Pandemie auch viele Menschen dazu bewegt, das Landleben zu schätzen. Der Umzug aufs Land ist ein Trend, der laut einer neusten Studie unter anderem in Hessen deutlich auf dem Vormarsch ist. Aufgrund der begrenzten Wohnangebote in vielen Großstädten entscheiden sich viele für ein Eigenheim oder eine Mietwohnung auf dem Land. Die Pandemie hat außerdem zu einer Romantisierung des Landlebens beigetragen und durch die Bedrohung durch den Klimawandel gewinnen Natur und Umwelt an Bedeutung und werden als schützenswert angesehen. Im ländlichen Marburger Stadtteil Michelbach modernisierte Gotthold Projektentwicklung im Jahr 2016 ein Mehrfamilienhaus aus den 60er Jahren. Trotz der stadtnahen Lage bietet der Standort alle Vorteile des Landlebens.
Fazit
Die Trends im Immobilienmarkt 2023 zeigen, dass Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Technologie eine immer größere Rolle spielen. Gotthold Projektentwicklung gestaltet das Wohnen der Zukunft aktiv mit, indem wir auf die Veränderungen in der Gesellschaft reagieren und nachhaltige Baukonzepte umsetzen. Durch die Berücksichtigung von Autarkie, effektiver Flächennutzung und der Einbindung erneuerbarer Energien wird nicht nur der Umweltschutz gefördert, sondern es werden auch langfristig Kosten gespart. Die Zukunft des Wohnens liegt in der intelligenten Verknüpfung von ökologischen, sozialen und technologischen Aspekten, um den aktuellen und kommenden Herausforderungen gerecht zu werden.