Wärmepumpen: Effizient, im Neubau und nach energetischer Sanierung

Inhaltsverzeichnis

Wärmepumpen im Neubau und bei Gebäude- Sanierungen

Wärmepumpen gelten als Vorreiter der zukunftsweisenden Heiztechnologien und sollen die Wärmewende vorantreiben. In vielen Neubauvorhaben und Immobilienprojekten kommen sie verstärkt als Wärmequelle zum Einsatz und gehören zu den Immobilientrends des Jahres. Auch bei Immobilienprojekten im Sanierungsbereich sind Wärmepumpen als Heizung eine beliebte Technologie. In Deutschland trägt der Gebäudesektor knapp 30 Prozent zum gesamten Energieverbrauch bei und verursacht etwa 35 Prozent der CO2-Emissionen des Landes (vgl. BMWK, „Energieeffizienz in Zahlen“). Um diese Werte zu senken und die Klimaerwärmung zu begrenzen, hat die Bundesregierung beschlossen, den Einsatz von erneuerbaren Energien im Gebäudesektor zu fördern. Ab 2024 müssen neu installierte Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Wärmepumpen empfehlen sich also bei Sanierungsvorhaben im Immobiliensektor. Fossile Brennstoffe wie Gas und Öl dürfen als alleiniges Heizsystem nicht mehr eingebaut werden, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Wenn eine Heizung ausfällt, muss sie durch eine klimafreundliche Alternative ersetzt werden.

Die Wärmepumpe und ihre Vorteile für nachhaltige immobilienprojekte

Die Wärmepumpentechnologie bietet hier eine effiziente und umweltfreundliche Lösung. Anstatt fossiler Brennstoffe nutzt die Wärmepumpe bereits vorhandene Energie aus der Umwelt, d.h. aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser, um Heizwärme zu erzeugen. Bei guter Dämmung kann sie aus einem Teil Strom das Dreifache an Wärme generieren. Durch den Einsatz einer Wärmepumpe können die Energiekosten bis zu 75 Prozent gesenkt werden (Quelle: Verbraucherzentrale Deutschland). Besonders Neubauten weisen eine sehr gute Wärmedämmung auf, weswegen Neubauvorhaben für den Einsatz von Wärmepumpen sehr gut geeignet sind. Zudem sind Wärmepumpen sehr langlebig und wartungsarm. Auch der Komfortgewinn durch eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum wird von vielen Nutzern geschätzt. Die Zufriedenheit der Bewohner von Immobilien- und Reihenhausprojekten ist sehr hoch. In Verbindung mit Ökostrom kann die Wärmepumpe ihr Potenzial im Bereich Klimafreundlichkeit noch erhöhen. Die Wärmepumpe kann beispielsweise gut mit Solarzellen oder einer Solarthermie-Anlage auf dem Dach kombiniert werden. Auch eine Nutzung in Verbindung mit Windenergie ist eine kostensparende und klimaneutrale Möglichkeit.

Eine Wärmepumpe verwandelt Energie aus der Umwelt in Wärme. Genutzt werden kann die vorhandene Wärme aus der Außenluft, dem Grundwasser oder der Erde.

Funktionsweise der Wärmepumpe

Wärmepumpen nutzen die in der Umgebung gespeicherte Energie, um Heizwärme zu erzeugen. Dabei wird die Energie mithilfe eines Kältemittels aus der Umgebung aufgenommen und im Inneren der Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Diese Wärme wird anschließend zur Beheizung des Gebäudes genutzt. Dabei wird die Wärme entweder über eine Fußbodenheizung oder über Heizkörper im Raum verteilt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen, die Energie in Form von Brennstoffen wie Öl oder Gas in Wärme umwandeln, wandelt eine Wärmepumpe Energie aus der Umgebung in Wärme um. Dabei werden aus einem kW elektrischer Energie bis zu fünf kW Wärme erzeugt.

Vorsicht bei ungenügender Gebäudedämmung

Für eine einwandfreie Funktion der Wärmepumpe ist eine ordnungsgemäße Dämmung des Gebäudes unverzichtbar. Daher ist es in vielen Fällen vor dem Einbau einer Wärmepumpe notwendig, eine energetische Sanierung des Gebäudes durchzuführen, was insbesondere bei Altbauten oder denkmalgeschützten Immobilien eine sorgfältige Planung erfordert. Wer ohne Berücksichtigung dieser Voraussetzungen eine Wärmepumpe installiert, riskiert hohe Stromkosten. Eine unzureichende Dämmung führt dazu, dass viel Wärme nach außen verloren geht und die Wärmepumpe mehr Leistung erbringen muss und ineffizient arbeitet. Wenn das Gebäude jedoch energetisch saniert wurde, kann die Wärmepumpe mit einem geringen Stromverbrauch auskommen und den Raum dennoch angenehm warm halten. Eine gut gedämmte Immobilie ist somit nicht nur eine Voraussetzung für eine effiziente Wärmepumpe, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Eine Sanierung des Gebäudes ist oft mit hohen Kosten verbunden. Hier können staatliche Förderungen und Zuschüsse helfen, die finanzielle Belastung zu reduzieren und den Einsatz einer Wärmepumpe rentabler zu machen. Das Umbauvorhaben oder Sanierungsprojekt sollte gut geplant werden. Es ist wichtig eine professionelle Projektplanung einzubinden und qualifizierte Architekten, Energieberater und Fachfirmen in das Bau- und Sanierungsprojekt einzubinden.

Wärmepumpen im Neubau in Nieder-Wöllstadt

Wärmepumpen erreichen ihr volles Potenzial im Neubau -
Hier umgesetzt im Neubauprojekt in Nieder-Wöllstadt

Wärmepumpen: Ideal im Neubau

Sehr wirkungsvoll ist die Wärmepumpe hingegen bei Neubauten und in Verbindung mit Photovoltaikanlagen. In der Posener Straße in Kirchhain baut Gotthold Projektentwicklung derzeit ein modernes Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen, das auf die Einbindung von erneuerbaren Energien und eine optimale Wärmedämmung setzt. Ein besonderes Augenmerk wird bei diesem nachhaltigen Neubauprojekt auf eine ökologische Bauweise gelegt. Eine Luft-Wärmepumpe erzeugt Wärme für das gesamte Haus, während eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher den benötigten Strom liefert und gleichzeitig von den Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt werden kann, um ihren eigenen Strombedarf zu decken. Die Nutzung des selbst erzeugten Stroms kann im Rahmen des Mieterstrommodells durch die Bewohnerinnen und Bewohner des Neubaus in der eigenen Wohnung verwendet werden. Eine Fußbodenheizung in jeder Wohnung sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und trägt zur Energieeffizienz des Gebäudes bei. Durch die innovative Kombination aus erneuerbaren Energien und moderner Technologie kann das Mehrfamilienhaus in der Posener Straße einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und zeigt, dass nachhaltiges Bauen auch in der Praxis umsetzbar ist.

Bereits beim Bauprojekt in Nieder-Wöllstadt, einem Neubauvorhaben mit vier Reihenhäusern, hat Gotthold Projektentwicklung auf moderne Technologien gesetzt, um Emissionen zu reduzieren und Kosten für die Eigentümerinnen und Eigentümer langfristig zu senken. Bei dem Neubauvorhaben wurde für jedes Reihenhaus eine Luft-Wärmepumpe in Kombination mit einer Fußbodenheizung eingesetzt. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern ist die Fußbodenheizung die effizientere und energiesparendere Technologie. Sie ist außerdem besonders gut für den Einsatz mit einer Wärmepumpe geeignet. Durch die größere Fläche benötigt sie eine niedrigere Vorlauftemperatur als herkömmliche Heizkörper und verringert damit den Energieverbrauch der Wärmepumpe. So lassen sich langfristig Stromkosten einsparen und zugleich ein angenehmes Raumklima schaffen. Mit diesen fortschrittlichen Technologien leistet Gotthold Projektentwicklung einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Schonung der Umwelt.

Der erfolgreiche Einsatz der Luft-Wärmepumpe beim Reihenhausvorhaben in Nieder-Wöllstadt und die Zufriedenheit der Käufer und Bewohner dieses Immobilienprojekts hat dazu motiviert, auch beim folgenden Neubauvorhaben auf die Qualität und Effizienz der Luft-Wärmepumpe zu setzen. Beim Neubauvorhaben Sandweg 54 – 2. BA in Marburg werden ebenfalls Wärmepumpen zur Wärmeerzeugung in den Wohnungen geplant und umgesetzt.

Fußboden mit Fußbodenheizung in Verbindung mit einer Wärmepumpe - Umgesetzt im Neubauprojekt in Nieder-Wöllstadt

Fußboden mit Fußbodenheizung in Verbindung mit einer Wärmepumpe -
Umgesetzt im Neubauprojekt in Nieder-Wöllstadt

Ist mein Gebäude für den Einbau einer Wärmepumpe geeignet?

Um festzustellen, ob Ihr Gebäude für den Einbau einer Wärmepumpe geeignet ist, sollten Sie mehrere Faktoren berücksichtigen:

  1. Dämmung und Luftdichtigkeit: Achten Sie darauf, dass Ihr Gebäude gut gedämmt und luftdicht ist, damit die Wärmepumpe effizient und kostengünstig arbeiten kann.

  2. Platzbedarf: Wärmepumpen, insbesondere erdgekoppelte und wassergekoppelte Systeme, benötigen ausreichend Platz für die Installation der notwendigen Komponenten. Prüfen Sie, ob Ihr Grundstück genügend Platz bietet.

  3. Heizungsverteilungssystem: Die Kompatibilität Ihres bestehenden Heizungsverteilungssystems mit einer Wärmepumpe ist entscheidend. Wärmepumpen funktionieren am besten mit Niedertemperatur-Heizsystemen wie Fußbodenheizungen oder Niedertemperatur-Heizkörpern.

  4. Gebäudealter und Bauweise: Wärmepumpen können in neuen und alten Gebäuden installiert werden. Dennoch können Alter und Bauweise Ihres Gebäudes die Installationsleichtigkeit und Effizienz des Systems beeinflussen.

  5. Lokales Klima: Wärmepumpen sind in gemäßigten Klimazonen effizienter. Fortschritte in der Wärmepumpentechnologie haben sie jedoch auch in kälteren Regionen zu einer praktikablen Option gemacht.

Zusammenfassend sollten Sie vor der Entscheidung, eine Wärmepumpe zu installieren, die Dämmung, den Platzbedarf, das Heizungsverteilungssystem, das Alter und die Bauweise des Gebäudes sowie das lokale Klima sorgfältig prüfen. Eine Beratung durch eine Fachperson ist ebenfalls empfehlenswert, um das optimale System für Ihre Bedürfnisse sicherzustellen.

Eine Wärmepumpe kann dazu beitragen, die Energiekosten für Heizung und Warmwasser zu reduzieren, indem sie Umweltwärme nutzt und in nutzbare Wärmeenergie für das Gebäude umwandelt. Hier sind einige Faktoren, die erklären, wie eine Wärmepumpe Ihnen helfen kann, Kosten zu sparen:

  1. Effizienz: Wärmepumpen arbeiten mit einer hohen Effizienz, da sie mehr Wärmeenergie produzieren, als sie Strom verbrauchen. Die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) gibt das Verhältnis von erzeugter Wärmeenergie zu verbrauchter elektrischer Energie an und liegt bei modernen Wärmepumpen häufig zwischen 3 und 5. Das bedeutet, dass für jede Kilowattstunde (kWh) an verbrauchter Energie bis zu 5 kWh Wärme erzeugt werden können.

  2. Nutzung erneuerbarer Energien: Da Wärmepumpen Wärme aus der Umwelt (Luft, Wasser oder Erde) gewinnen, nutzen sie erneuerbare Energiequellen. Wenn Sie Ihren Strom aus erneuerbaren Energien beziehen, reduzieren Sie die CO2-Emissionen und tragen zur Energiewende bei. In einigen Ländern gibt es Förderprogramme und finanzielle Anreize für den Einsatz von erneuerbaren Energien, wodurch sich die Investitionskosten für eine Wärmepumpe reduzieren.

  3. Reduzierte Heizkosten: Durch die hohe Effizienz einer Wärmepumpe und die Nutzung von Umweltwärme anstelle von fossilen Brennstoffen können die Heizkosten erheblich gesenkt werden. Abhängig von der Art der Wärmepumpe und der Qualität der Dämmung können die Einsparungen bei den Heizkosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen zwischen 30% und 50% betragen.

  4. Geringere Wartungskosten: Wärmepumpen sind in der Regel wartungsärmer als herkömmliche Heizsysteme wie Öl- oder Gasheizungen. Da sie weniger bewegliche Teile haben und keine Verbrennung stattfindet, sind die Wartungskosten tendenziell geringer und die Lebensdauer der Anlage höher.

Zusammenfassend kann eine Wärmepumpe dazu beitragen, die Energiekosten zu reduzieren, indem sie effizient arbeitet und erneuerbare Energien nutzt. Durch die Senkung der Heizkosten und der Wartungsaufwendungen bietet eine Wärmepumpe langfristig eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Heizlösung.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es und welche eignet sich für mich?

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die sich in der Art der genutzten Wärmequelle unterscheiden. Die drei Haupttypen sind:

  1. Luft-Wasser-Wärmepumpe: Diese Art von Wärmepumpe nutzt die Außenluft als Wärmequelle und gibt die Wärme an ein Wasserkreislaufsystem ab, das für Heizung und Warmwasser verwendet wird. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebäude mit geringem Platzbedarf oder für den nachträglichen Einbau.

  2. Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe): Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme aus dem Erdreich. Dazu werden Erdkollektoren oder Erdsonden im Boden verlegt, die die im Erdreich gespeicherte Wärme aufnehmen. Diese Art von Wärmepumpe ist effizienter als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, erfordert jedoch mehr Platz und höhere Installationskosten.

  3. Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Wasser-Wasser-Wärmepumpen verwenden Grundwasser oder Oberflächenwasser als Wärmequelle. Sie benötigen einen Brunnen oder Zugang zu einem Gewässer und sind in der Regel effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Allerdings sind sie aufgrund der Notwendigkeit einer Wasserquelle nicht für alle Standorte geeignet.

Um die für Sie am besten geeignete Wärmepumpe zu ermitteln, sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen:

  • Platzbedarf: Luft-Wasser-Wärmepumpen benötigen weniger Platz als Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen.
  • Effizienz und Leistung: Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind in der Regel effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen, insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen.
  • Installationskosten: Luft-Wasser-Wärmepumpen sind oft günstiger zu installieren als Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen.
  • Zugänglichkeit der Wärmequelle: Die Verfügbarkeit von Grundwasser, Oberflächenwasser oder ausreichendem Platz für Erdkollektoren kann die Wahl der Wärmepumpenart beeinflussen.
  • Lokales Klima: In Regionen mit sehr kalten Wintern kann eine Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe effizienter sein als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Es empfiehlt sich, eine Fachperson zu Rate zu ziehen, der Ihnen bei der Auswahl der am besten geeigneten Wärmepumpe für Ihr Gebäude und Ihre Bedürfnisse helfen kann.

Der Einbau einer Wärmepumpe kann einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem er den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen reduziert. Im Folgenden sind einige Aspekte aufgeführt, die verdeutlichen, wie Wärmepumpen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen beitragen:

  1. Effiziente Energienutzung: Wärmepumpen sind hocheffiziente Heizsysteme, die mehr Wärmeenergie produzieren, als sie an Strom verbrauchen. Dadurch wird der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasserbereitung reduziert, was wiederum den CO2-Ausstoß verringert.

  2. Nutzung erneuerbarer Energien: Wärmepumpen gewinnen Wärme aus erneuerbaren Energiequellen wie der Umgebungsluft, dem Erdreich oder Wasser. Wenn Sie Ihren Strom aus erneuerbaren Energien wie Solar-, Wind- oder Wasserkraft beziehen, wird die Umweltbelastung durch die Wärmepumpe weiter reduziert.

  3. Reduzierung von Treibhausgasemissionen: Durch den Einsatz von Wärmepumpen anstelle von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas wird die Menge an Treibhausgasen, die bei der Erzeugung von Wärmeenergie freigesetzt werden, erheblich reduziert. Dies trägt zur Verringerung der CO2-Emissionen und damit zur Begrenzung des Klimawandels bei.

  4. Förderung der Energiewende: Die Installation einer Wärmepumpe unterstützt die Energiewende, indem sie den Bedarf an fossilen Brennstoffen verringert und erneuerbare Energien fördert. In vielen Ländern werden der Einsatz von Wärmepumpen und anderen erneuerbaren Energietechnologien staatlich gefördert, um den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung zu beschleunigen.

Durch den Einbau einer Wärmepumpe tragen Sie aktiv zum Klimaschutz bei, indem Sie den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen reduzieren, erneuerbare Energien nutzen und die Energiewende unterstützen. Diese umweltfreundliche Heizlösung ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Umweltauswirkungen Ihres Gebäudes, sondern auch zur Förderung einer nachhaltigeren Energiezukunft.

Ja, eine Wärmepumpe kann problemlos mit anderen Heiztechnologien kombiniert werden, um ein hybrides Heizsystem zu schaffen, das die Vorteile beider Systeme nutzt. Hier sind einige Beispiele für die Kombination von Wärmepumpen mit anderen Heizlösungen:

  1. Solarthermie: Die Kombination von Wärmepumpen mit solarthermischen Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung ist eine effiziente und umweltfreundliche Lösung. Solarthermie nutzt die Sonnenenergie, um Wasser zu erwärmen, und reduziert so den Energieverbrauch der Wärmepumpe weiter.

  2. Photovoltaik: Eine Wärmepumpe kann auch mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden, die Strom aus Sonnenenergie erzeugt. Der von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom kann direkt zur Stromversorgung der Wärmepumpe verwendet werden, was den Energieverbrauch und die Betriebskosten reduziert.

  3. Gas- oder Ölheizung: Eine Wärmepumpe kann als Teil eines hybriden Heizsystems mit einer Gas- oder Ölheizung kombiniert werden. In diesem Fall wird die Wärmepumpe als Hauptwärmequelle verwendet, während die Gas- oder Ölheizung als Zusatzheizung bei hohem Wärmebedarf oder niedrigen Außentemperaturen dient. Dadurch wird der Verbrauch von fossilen Brennstoffen reduziert, ohne dass auf deren Leistung verzichtet werden muss.

  4. Pelletheizung oder Biomasseheizung: Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Pelletheizung oder einer anderen Biomasseheizung kann ebenfalls eine effiziente und umweltfreundliche Heizlösung darstellen. Die Biomasseheizung kann als Backup-System dienen, um die Wärmepumpe bei hohem Wärmebedarf oder extremen Wetterbedingungen zu unterstützen.

Um die optimale Kombination von Heiztechnologien für Ihr Gebäude und Ihre Bedürfnisse zu ermitteln, ist es ratsam, eine Fachperson zu Rate zu ziehen. Eine gut geplante und aufeinander abgestimmte Kombination von Heizsystemen kann die Energieeffizienz und den Komfort Ihres Gebäudes weiter erhöhen und gleichzeitig die Umweltbelastung reduzieren.

Zur Warmwasserbereitung kann eine spezielle Warmwasser-Wärmepumpe genutzt werden, welche ausschließlich für diesen Zweck installiert wird und die vorhandene Wärme der Raumluft, meist die eines Kellerraums nutzt. Weitere Informationen und einen Vergleich mit Solarthermie-Anlagen finden Sie in unserem Artikel über Solarthermie zur Warmwasserbereitung.